Einstimmen ins digitale Geschnatter: Twitter
December 24, 2008 (updated on March 21, 2016)
Einfaches Prinzip, grosser Hype. Das ist Twitter. Ein Kurznachrichtendienst. Oder ein Micro-Blogging-Dienst, wer es ein wenig technischer mag. Oder einfach Geschnatter, denn das heisst Twitter übersetzt.
Twitter ist wie SMS Schreiben. Bloss, dass man seine Nachrichten an alle Freunde zugleich schickt und die ganze Welt mitlesen kann.
Ich nutze Twitter bereits seit einiger Zeit, passiv allerdings nur. Ich informiere mich, was zu bestimmten Themen gezwitschert wird, der eine oder andere gute Hinweis ist oft dabei. Und ich schaue ab und zu bei Leuten, die ich kenne, vorbei, was sie so zu zwitschern haben. Und bin manchmal peinlich berührt.
Nein, es interessiert mich nicht, was all die Leute den lieben langen Tag machen. Nein, ihr müsst nicht schreiben, wenn ihr auf den Bus wartet, wenn das Gegenüber im Zug gähnt oder wenn es in der abgefuckten Knelle, wo ihr euren O-Saft trinkt, kein Wireless-LAN gibt. Behaltet eure Langeweile für euch und müllt nicht das Internet damit zu, ist man geneigt zu sagen.
But then again, es ist wie mit Blogs, Zeitungen und dem Fernsehen. Dass viel belangloser Schrott publiziert wird, ist nicht das Problem des Mediums. Sondern der Leute, die die Inhalte produzieren. Gewitzte, interessante Personen werden Spannendes auf Twitter publizieren, Langweiler eben nicht. Es gilt also bloss, richtig zu filtern.
Ob es mir etwas bringt, selber auf Twitter aktiv zu werden? Keine Ahnung. I’ll give it a try.
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