Konsequent weiter zu neuen Ufern

June 13, 2010 (updated on October 4, 2010)

“Stay who you are and keep changing” ist ein Ratschlag, den ich guten Freunden gerne gebe. Da gebürt es sich selbstverständlich, dass ich mich selber auch daran halte. Konkret heisst das: Ich habe Ende Mai meine Stelle bei der SonntagsZeitung aufgegeben und arbeite ab sofort frei an zahlreichen Projekten, alle verbunden mit einem gemeinsamen Nenner: Sie drehen sich um die Dinge, die ich am besten kann und die mir am meisten Spass machen.

Mein Hauptprojekt, wenn man so will, ist das Buch, an dem ich seit Anfang Jahr arbeite. Es soll ein Kompass für das digitale Leben werden, der Antworten liefert auf Fragen, die sich nicht googlen lassen; der Fragen aufwirft, auf die wir in naher Zukunft Antworten finden müssen, wenn uns die ferne Zukunft nicht entgleiten soll; der bereits verankerte Ansichten über das digitale Leben herausfordert und Diskussionen anregt. Geplanter Erscheinungstermin ist Ende 2010.

Daneben werde ich weiterhin als Journalist arbeiten, unter anderem für die SonntagsZeitung (gerade heute beispielsweise erscheinen: “Eines für alle, alle für eines“, eine Rekapitulation der Reise des iPhones zum Mittelpunkt unseres Lebens). Und natürlich werde ich weiter 78s – Das Magazin für bessere Musik als Geschäftsführer und Herausgeber betreuen und nun hoffentlich auch wieder vermehrt als Autor in Erscheinung treten.

Die neu gewonnene zeitliche Flexibilität und Freiheit werde ich vor allem dazu nutzen, meine Expertise im Bereich neue Medien und Kommunikation in verschiedene Projekte und Veranstaltungen einzubringen (und damit das, was ich mit meinem Engagement als Gastdozent am MAZ – Die Schweizer Journaslistenschule begonnen habe, weiter ziehen). Mehrere interessante Anfragen und Ideen liegen auf dem Tisch – mehr dazu später.